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Die Fränkische Erfolgsgeschichte der Salatsauce heißt Willert

Die Fränkische Erfolgsgeschichte der Salatsauce heißt Willert

Die Fränkische Erfolgsgeschichte der Salatsauce heißt Willert

Heute ist der Arnsteiner Georg Willert Lieferant für große Einzelhandelsketten in ganz Nordbayern, Thüringen und Sachsen in Sachen unterfänkischer Senf- und Salatdressing-Spezialitäten. Wieder eine Erfolgsgeschichte heimischer Erzeuger, über die wir gerne und stolz berichten.

Michael Georg Willert, ein Abkömmling eines Frankfurter Patriziergeschlechtes gründete 1845 das erste Kaufhaus in Müdesheim. Die Geschäftsfelder erstreckten sich zuletzt auf den Salzhandel, Kohlenhandel, Schnapsbrennerei, Weinhandel, Poststelle und Transporte mit eigenen LKWs. Einer der Erben, Otto Willert zog 1933 mit Essig-Salz-u. Weinhandel nach Arnstein und erstand das Anwesen des heutigen Firmensitzes. Nebst Wein und Essig wurde das Angebot durch Senf, eingelegten Gewürzgurken Likör und vieles Andere erweitert. So fuhr man bis 1985 mit einem mobilen „Kaufhaus“ von Dorf zu Dorf und versorgte die Bevölkerung gar mit Maggi, Schuhcreme, Riemenwachs und sonstigen nostalgischen Bedarfswaren.

1980 übernahm der heutige Inhaber Georg Willert den Betrieb und begann damit, sich erfolgreich auf Essig, Salatdressing und Senf zu spezialisieren. Von seinen beiden Söhnen Tobias und Benedikt stieg bereits Benedikt (32) als 6. Generation 2004 in die Firma mit ein. Offensichtlich sichert auch die Begeisterung der Enkel Oskar (4) und Luis (9) den Fortbestand des erfolgreichen Familienunternehmens.

Durch Ehrgeiz und die stets verbesserte Qualität, heute meist ohne Konservierungsstoffe, gehören Willerts Senf-u. Dressingspezialitäten zu den Fränkischen Premiummarken, nicht weniger als unsere weltbekannten Spitzenweine. Hof- und Dorfläden führen Willert-Produkte mit Stolz und selbst div. Einzelhandelsketten locken mittlerweile damit ihre Kunden.

Senf kannte man übrigens schon vor 3000 Jahren in China und wurde über die historischen Handelswege und Kulturen letztendlich von den Römern zu uns gebracht. Als Gewürz, Geschmacksverstärker aber auch als Heilmittel für Umschläge bei z.B. diversen Knochen-oder Gelenkleiden ist Senf seither bekannt. Senf und Salatessig gehören im Übrigen zu den verdauungsfördernden und stoff-wechselanregenden Lebensmitteln. Dass man von Senf angeblich eine unreine Haut bekommt ist reiner Aberglaube, „des grieg´n die Leut vielleicht von ihr´m G´schmarre do drüber“, lacht Schorsch Willert.

Den Rohsenf bezieht das Traditionsunternehmen aus einer Manufaktur in Oberfranken und verfeinert ihn, zum Beispiel auch mit Meerrettich vom fränkischen Bauern in Arnstein zu dem einzigartigen bekannten Gewürzerlebnis. Auch der Grundessig, welcher hier zu schmackhaften Salatdressings veredelt wird stammt aus einer Essigkelterei aus Niederbayern. Die fertigen Salattunken treffen genau den Geschmack, welchen man meist mit viel Fingerspitzengefühl und feinem Gaumen versucht selbst zusammen zu mixen. Mit Kräuteraromen oder auch feinem Knoblaucharoma, mild-süßlich oder herzhaft würzig, Willert´s Fix-Salatdressing würde auch beim „Perfekten Dinner“ punkten. Wer´s lieber cremig mag, verfeinert Joghurt oder Quark mit Willert´s Salatdressing zu echten Gaumenkitzlern.

Willert´s original fränkischen Senf gibt es in vier Varianten, als feinsten Gourmetsenf, als höchst pikanten „Scharfen Schorsch“, als leckere Spezialität mit fränkischem Meerrettich und selbstverständlich als hervorragenden mittelscharfen Tafelsenf. Auch der Tafelsenf unterscheidet sich erheblich positiv von Industrieprodukten und wird bei fränkischen Veranstaltungen, Wein-u. Traditionsfesten die ihren Gästen fränkische Qualität bieten wollen, bevorzugt. Auch anspruchsvolle Gastronomiebetriebe wie beispielsweise das Juliusspital in Würzburg schätzen längst die Arnsteiner Produkte. Nebst dem Angebot im Handel und einem gewerblichen Lieferservice, bietet der Familienbetrieb einen Bestellshop im Internet (essig-willert.de) und wer sich mal richtig eindecken will, kann nach telefonischer Terminabsprache selbstverständlich auch ab Hof einkaufen. Auch die Philosophie des Juniorchefs Benedikt Willert lässt auf eine weitere Zukunft der fränkischen Produktion hoffen:
„So langsam wachsen, dass die Qualität und der Service nicht leiden!“